Da diese Uniformen nur zum Festzug getragen werden dürfen, war für die Neue Spohngruppe in den ersten zwei Jahren ihres Bestehens das Trommeln nach dem Festzug beendet. Dies war eine unbefriedigende Regelung. Aus diesem Grunde kreierten die Mitglieder der damaligen Spohngruppe ein zweites Kostüm: Landsknechtshose und weißes Hemd, die bei hochsommerlichen Temperaturen auch wesentlich angenehmer zu tragen sind.
Von der Rutenfestkommission erhielten sie 1967 die "Lizenz zum Antrommeln". Das war der Beginn einer unglaublichen Entwicklung der Gruppe. Anfangs wurden nur die "altehrwürdigen" Trommelmärsche, die jedoch auch heute noch zum Repertoire gehören, getrommelt. Im Laufe der Jahre kamen sehr viele neue, zeitgemäße Stücke als Ergänzung der alten Märsche dazu. Die derzeit jüngsten Mitglieder kommen mittlerweile aus der fünften Trommlergeneration seit der Gründung.